Eine Sanierung kann eine Immobilie vor dem Wertverlust bewahren, den Wohnkomfort steigern und Energiekosten senken. Ob energetische Sanierung, Modernisierung oder Substanzerhaltung – gezielte Maßnahmen können die Lebensdauer eines Gebäudes erheblich verlängern. Doch welche Sanierungsarten gibt es? Welche Kosten entstehen? Und welche staatlichen Förderungen stehen zur Verfügung? In diesem Artikel erfahren Sie alles über Sanierungsmaßnahmen für Immobilien und deren Vorteile.
1. Was versteht man unter einer Sanierung?
Eine Sanierung umfasst bauliche Maßnahmen zur Wiederherstellung oder Verbesserung einer Immobilie. Dabei wird unterschieden zwischen:
✔ Instandsetzung: Behebung von Schäden (z. B. Feuchtigkeit, Risse, Schimmel) ✔ Modernisierung: Anpassung an moderne Standards (z. B. neue Heizung, Smart-Home-Systeme) ✔ Energetische Sanierung: Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz (z. B. Wärmedämmung, Photovoltaik)
2. Welche Sanierungsmaßnahmen lohnen sich?
a) Energetische Sanierung
🏡 Dämmung von Dach, Fassade und Keller 💧 Austausch alter Fenster und Türen 🔥 Einbau energieeffizienter Heizsysteme (Wärmepumpe, Pelletheizung) 🌞 Nutzung erneuerbarer Energien (Photovoltaik, Solarthermie)
b) Bauliche Sanierungen
🏗️ Fassaden- und Dachsanierung 🛠️ Austausch von Wasser- und Elektroinstallationen 🚪 Erneuerung von Bodenbelägen, Türen und Sanitäranlagen
c) Wohnwertsteigernde Maßnahmen
🛋️ Grundrissveränderungen für mehr Wohnkomfort 🛁 Modernisierung von Badezimmern und Küchen 🚶♂️ Barrierefreier Umbau (Aufzüge, schwellenfreie Eingänge)
3. Rechtliche Rahmenbedingungen für Sanierungen
📜 Genehmigungspflicht: Denkmalgeschützte Gebäude oder größere Umbauten benötigen eine behördliche Genehmigung. 📜 Mietrechtliche Vorgaben: Mieter müssen Sanierungsmaßnahmen unter bestimmten Bedingungen dulden (§ 555 BGB). 📜 Umlage auf Miete: Vermieter können bis zu 8 % der Sanierungskosten auf die Miete umlegen.
4. Fördermöglichkeiten für Sanierungsmaßnahmen
💰 KfW-Förderprogramme: Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für energieeffiziente Sanierungen. 💰 BAFA-Zuschüsse: Förderung für erneuerbare Energien und Heizsysteme. 💰 Steuerliche Vorteile: Abschreibungen für selbstgenutzte und vermietete Immobilien.
5. Kosten einer Sanierung
Die Kosten variieren je nach Umfang und Gebäudetyp:
Sanierungsmaßnahme | Kosten pro m² |
---|---|
Fassadendämmung | 100 – 200 € |
Dachsanierung | 150 – 300 € |
Fenstererneuerung | 500 – 1.500 € |
Heizungsmodernisierung | 8.000 – 25.000 € |
Komplettsanierung (Altbau) | 600 – 2.000 € |
6. Fazit: Sanierung als nachhaltige Wertsteigerung
Eine Sanierung verbessert nicht nur den Wohnkomfort, sondern steigert auch den Wert der Immobilie und reduziert langfristig die Energiekosten. Mit den richtigen Fördermitteln können Eigentümer erheblich sparen.
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